Ein zersplittertes Bild von Liebe, Gewalt, Einsamkeit und Sehnsucht nach Erfüllung – ohne Beständigkeit und doch ganz. Vier Körper, vier Münder, acht Beine, acht Arme, unzählige Facetten gefangen im Kreis.
Ein Hier, Ein Puls, ein Blick auf alles, der sucht, zusammensetzt und gierig Verbindungen schafft.
Sarah Kanes Sprachgewalt, ihre emotionale Kraft und schonungslose Darstellung von physischer und psychischer Gewalt erschütterten in den 90er Jahren den Naturalismus des britischen Theaters. In GIER, ihrem vierten Bühnenstück, verflüchtigen sich Figuren in einer von ihnen scheinbar losgelösten, poetischen, explosiven Sprache.
GIER ist eine von sechs Inszenierungen im Rahmen der Kooperation 20.21 KANE innen an den Landungsbrücken Frankfurt.
TRIGGERWARNUNG: Diese Inszenierung behandelt Themen sexualisierter, physischer und psychischer Gewalt und Suizid. Dies kann von einigen Zuschauer*innen als beklemmend empfunden werden.